Steinkreis ambripress eintstiegsbild

Die Megalithen
von Yverdon-les-Bains

Steinkreis ambripress eintstiegsbild

Ernst Born

Archäologische Analysen
der Steinreihen und Steinkreise

In der Broschüre wird sowohl die prähistorische Zeit des Megalithikums (ca. 5 000 bis ca. 1 000 v. Chr.) als auch die keltische Zeit (ca. 1 000 v. Chr. bis zur Zeitwende) näher beschrieben.

Weltweit wurden in dieser Epoche riesige Steine, sog. Megalithen, oft über viele Kilometer Distanz transportiert und zu einer Kultanlage angeordnet. Da Dokumente aus dieser Zeit fehlen, ist weder bekannt, wie diese oft viele Tonnen schweren Steine transportiert und aufgerichtet wurden, noch welche kultische Zwecke zum Bau solcher Anlagen führten.

Einzig aus der Lage der Steine sucht man Hinweise zu finden, nach welchen Voraussetzungen diese seinerzeit positioniert wurden. In zahlreichen prähistorischen Anlagen findet man Visuren, die astronomisch ausgerichtet sind, vor allem in Richtung zum Sonnenaufgang während den Sonnenwenden.
Für die Megalith-Anlage Yverdon-les-Bains wurden die vier Visuren zu den Auf- und Untergängen bei den Sonnenwenden und die acht Visuren bei der grossen und der kleinen Mondwende bestimmt, dies unter Berücksichtigung des geographischen Horizonts. Zusätzlich wurden geographische Ausrichtungen nach Bergen, keltischen Siedlungen und bereits aufgestellten Menhiren kontrolliert. Da – mit Ausnahme von Monduntergängen anlässlich der grossen und kleinen Mondwende, die bereits 1975 J.-H. Gabus vermutete – keine eindeutige Übereinstimmung gefunden wurde, stellte sich die Frage, ob rein lokale, eventuell auch kultische Zwecke für die Positionierung der Megalithen dienten.

Im Kapitel: «Möglichkeit der Platzierung der Mega­­­­­­­­lithen nach lokaler Situation» sind diesbezügliche Überlegungen beschrieben.


megalithen-von-yverdon-les-bains-ernst-born

ambripress
ISBN 978-3-905367-07-2
1. Auflage 2017

Preis: SFR 20.–


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